Pressestimmen
"Es ist ein Plädoyer für nötige Ungeduld und rasches Handeln." (Süddeutsche Zeitung 20100729)
"Mit diesem Buch hat sich eine mutige Frau ihre
Empörung über die gefährliche Langmut und Ignoranz unserer
Gesellschaft von der Seele geschrieben."
(Frankfurter Allgemeine Zeitung 20100727)
"Bei allem Klartext ist dieses Buch aber eine
Überraschung - zumindest für die, die Heisig postum zur
Verfechterin von law and order küren möchten." (Die Zeit
20100728)
"Die Streitschrift wirft ein Schlaglicht auf
Phänomene, die sich in nackten Zahlen nicht widerspiegeln - und
verdient, beachtet zu werden." (Hannoversche
Allgem. Zeitung 20100726)
"Heisig hinterlässt ein schonungsloses Dokument
deutscher Wirklichkeit in den mehrheitlich von Ausländern bewohnten
Berliner Problemvierteln." (Westdeutsche
Allgemeine Zeitung 20100726)
"Kirsten Heisig machte sich Gedanken über die
Strukturen hinter den einzelnen, straffälligen Jugendlichen. Und
über die Entwicklung einer Gesellschaft, die
solche Jugendliche hervorbringt." (Sueddeutsche.de 20100721)
"In diesem Buch schildert sie ihre Erfahrungen, schreibt eine brutale Welt." (Frankfurter Rundschau 20100805)
"Kirsten Heisig war eine streitbare Frau. Mit ihrem Buch hat sie ein streitbares Vermächtnis hinterlassen." (Deutschlandfunk )
"Was Heisig, ideologiefrei und schockierend
deutlich, über ihren Alltag im Problembezirk Neukölln
niedergeschrieben hat, ist Anklage und Aufforderung:
Macht
endlich ernst mit der Suche nach Antworten auf die unbequemen Fragen. Wenn nicht jetzt, wann dann?" (Stern )
Buch
Die Gewalttäter werden jünger, brutaler, skrupelloser und die Gesellschaft mit diesem Problem hilfloser. Die Berliner Jugendrichterin Kisten Heisig war nicht bereit, das hinzunehmen. So wollte sie nicht akzeptieren, dass bei Jugendlichen zwischen Straftat und Gerichtsverhandlung viele Monate vergehen und entwickelte das Neuköllner Modell. Hier findet nach einfachen Delikten von Jugendlichen innerhalb von drei Wochen die Gerichtsverhandlung statt. Die schnellen Strafen haben damit einen größeren Wirkungseffekt bei Tätern und Opfern. In ihrem Buch »Das Ende der Geduld« erläutert sie das Modell und deren Durchsetzungsweg, beschreibt Lebensläufe jungendlicher Krimineller, schildert Straftaten und Verfahren, benennt die Situationen an Schulen, Jugendämtern und der Polizei. Heisig liefert Fakten und aber auch Lösungsvorschläge, wie z.B. die Vernetzung von Polizei, Staatsanwaltschaft, Jugendamt, Schulen, Behörden, Institutionen und Eltern funktionieren sollte. Dabei wirft sie auch einen vergleichenden Blick ins europäische Ausland.